Die schönste Freude ist die Vorfreude - wieso eigentlich?

Vorfreude aktiviert unser Belohnungssystem und schüttet Glückshormone aus - geführte Meditation dazu!

Die Zeit nach den vielen Einschränkungen empfinde ich ein bisschen wie die Zeit nach einem langen Fasten: Ich erlebe die Fülle, die auf einmal wieder da ist, viel bewusster, freue mich an einem Eis aus meinen Lieblings-Eisladen genauso wie an Spieleabenden mit Freunden, an der Straßenmusik, die ich so lange vermisst habe. Alles schmeckt irgendwie intensiver, und ich kann mich viel mehr auch an den kleinen Dingen freuen, die so lange nicht möglich waren, wie an einem Kaffeeplausch mit einer Freundin im Café. Das Freuen darüber beginnt schon vorher, nämlich in dem Moment, in dem ich mich verabrede...

Wenn wir uns auf einen Moment in der Zukunft so richtig freuen, trickst unser Gehirn unseren Körper aus: dann ziehen wir Glücksgefühle aus der Zukunft in die Gegenwart, denn der Körper schüttet Endorphine, körpereigene Glückshormone aus. Und die wirken ähnlich intensiv wie in dem Moment, in denen wir das,  was uns dann wirklich glücklich macht, ganz real erleben.
Vorfreude aktiviert unser Belohnungssystem und führt uns raus aus Perspektivlosigkeit, Ohnmachtsgefühlen und der Unsicherheit der vergangenen Monate.  Die Aussicht darauf, dass die Impfstoffe selbst gegen die Mutanten wirksam sind, und die Einschränkungen endlich ein Ende haben, machen Mut und lassen uns aufatmen, nach vorn schauen und planen.
Und selbst, wenn wir (nie) nicht wissen, was noch kommt, können wir aktiv werden und üben, mehr Freude in unser Leben zu holen, einfach, indem wir uns öfter mal intensiv auf etwas freuen, das vor uns liegt.

Und weil Üben manchmal leichter ist und mehr Spaß macht, wenn man dabei begleitet wird, habe ich eine kurze (7 Minuten) Meditation aufgenommen, die dich in die Vorfreude führt und dieses Gefühl nochmal verstärkt. Neugierig? Dann klicke einfach hier - viel Spaß dabei! Ich freue mich schon darauf, von dir zu hören oder zu lesen, wie es war!

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