Bei einer Familien- oder auch Systemaufstellung ist es möglich, Themen anzuschauen und auch zu lösen, die – wie der Name schon sagt – etwas mit der Familie oder mit dem Familiensystem zu tun haben. Zugehörigkeit ist einer der höchsten Werte, den wir so haben und so sind wir gegenüber der Familie, in der wir aufgewachsen sind, unbewusst sehr loyal - ob wir das nun wollen oder nicht.
Viele der Anliegen, um die es in meiner Arbeit geht, haben auf den ersten Blick scheinbar gar nichts mit der Familie zu tun.
Da geht es z.B. um Konflikte - mit dem Partner oder der Partnerin, mit Kolleg:innen, Nachbarn etc.
- Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen
- Erschöpfungssymptome, Perfektionismus und Ruhelosigkeit
- das Gefühl, alles alleine schaffen zu müssen
- unerklärliche Ängste oder Belastungen bei einem selbst oder bei den Kindern
- Schwierigkeiten mit dem Selbstwert
- Muster wie Beziehungsmuster, Misserfolg, Mobbing, die sich zu wiederholen scheinen
- das Gefühl, vor unlösbaren Problemen zu stehen
Erst, wenn man sich mit der Geschichte seiner Herkunftsfamilie beschäftigt, werden die Zusammenhänge deutlich. Die finden wir häufig in nicht verarbeiteten Erfahrungen, Traumata etc. der eigenen Eltern, Geschwister, Großeltern etc.
Ich empfehle dazu den Film von Leon Winscheid "Kann man ein Trauma erben?".