Private Psychotherapie ohne lange Wartenzeit - Starten, wenn du merkst, es ist dran!

Psychotherapie für Selbstzahler und Privatpatienten:
Diese Fragen solltest du dir und deinem Wunsch-Therapeuten stellen

Mit Klick auf das Bild kannst du deine Checkliste aufrufen und runterladen

Die wichtigsten Fragen habe ich dir in einer Checkliste zusammengestellt - diese kannst du dir hier anschauen und runterladen.

Wenn du dich entschieden hast, psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist das schon ein großer Schritt in Heilung. Wenn du außerdem bereit bist, die Kosten dafür selbst zu übernehmen, gibt dir das die Freiheit, einen passenden Therapeuten oder eine Therapeutin auszusuchen. Schon allein das stärkt deine Selbstwirksamkeit und Selbstkompetenz.

Private Versicherung oder Selbstzahler:in

Ich biete meine therapeutischen Stunden als Heilpraktikerin für Psychotherapie an, d.h. ich kann die Kosten mit privaten und Zusatzversicherungen, nicht aber mit gesetzlichen Krankenkassen abrechnen.
Meine Klientinnen und Klienten bezahlen ihre Psychotherapie also (erstmal) selbst. Wer privat versichert ist oder eine Zusatzversicherung hat, kann einen Teil der Kosten dort einreichen. Wie hoch die Zuschüsse sind, ist von Versicherung zu Versicherung verschieden, bei vielen liegt die Erstattung ungefähr bei der Hälfte. Hier lohnt es sich, das vorab mit der Versicherung zu klären (siehe
Checkliste). Übrigens - es macht Sinn, hier zu prüfen, welche Versicherungen besonders viel erstatten, da gibt es nämlich große Unterschiede.
Außerdem können die Kosten für eine private Psychotherapie in der Steuererklärung als außerordentliche Belastung geltend gemacht werden und die Therapie bleibt deine Privatsache. Das kann später einmal von Vorteil sein, z.B. bei einem Versicherungswechsel usw.

Welche Herangehensweise für welche Themen?

Für die Auswahl des passenden Therapieverfahrens empfehle ich dir, dich zu fragen, was für ein Typ Mensch du bist? Bist du sehr vom Verstand gesteuert und versuchst, deine Probleme über den Kopf zu lösen, machst du dir viele Gedanken? Fühlst du dich aber grundsätzlich ganz wohl in deinem Körper, bewegst dich gerne und machst Sport oder Yoga? Oder reagiert dein Körper auf psychische Belastungen mit Schlafstörungen, Verspannungen, Unruhe, Magen- oder Kopfschmerzen? Dann kann eine körperorientierte Herangehensweise sehr wirkungsvoll sein.

Haben die Themen, um die es bei dir geht, etwas mit dem System zu tun, in dem du lebst, geht es dabei um berufliche oder familiäre Konflikte, geht um eines deiner Kinder oder um andere Familienangehörige? Hast du oft das Gefühl, nicht wertgeschätzt zu sein oder gibt es Belastungen in deiner Familie. Das sind Hinweise darauf, dass eine systemische Therapie oder eine Familienaufstellung dir helfen könnte, mehr Abstand zu bekommen und Lösungen zu finden.

Reagierst du manchmal heftiger als die Situation es erfordert? Erlebst du, dass du vermeidest oder dein Körper oder dein Geist wie blockiert sind? Das könnte ein Hinweis auf eine seelische Verletzung sein, die sehr tief geht oder weit in die Vergangenheit zurückreicht. Hier kommt eine achtsame, kleinschrittige, traumatherapeutische Herangehensweise in Frage.

Recherchieren und vergleichen

Für die Recherche nach einem passenden Therapeuten gibt es spezielle Plattformen wie therapie.de oder Jameda. Dort gibt es Profile von qualifizierten Therapeuten, die du dir anschauen und nach Themengebiet, Postleitzahl etc. filtern kannst. Hier bin ich auch gelistet. Da es hier um sehr persönliche Themen geht, spielen Sympathie und Bauchgefühl immer eine Rolle. Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte und meistens "wissen" wir intuitiv anhand eines Fotos und ein paar Zeilen innerhalb von Sekunden, ob wir uns eine Zusammenarbeit vorstellen können oder nicht. Vertraue auf diesem ersten, intuitiven Eindruck. Lass dir Zeit für die Recherche und nehme drei bis fünf Therapeut:innen in deine engere Wahl (siehe Checkliste).

Auch die Qualifikation und die Berufserfahrung sollten zu dir und deinem Anliegen passen. Wenn du nach einem bestimmten Therapieverfahren suchst, wirst du auf der Therapeutensuche der Verbände fündig. Dort kann nur Mitglied werden, wer eine Ausbildung nach den Richtlinien des Verbandes abgeschlossen hat. Ich bin z.B. Mitglied im
Verein Somatic Experiencing (SE) Deutschland sowie im Dachverband Neuro Linguistisches Programmieren (DVNLP). Dort findest du auch meine Profile.

Was sagt dein Bauchgefühl? Fragen, die du dir stellen kannst

Dein erstes Bauchgefühl überprüfst du am besten in einem Telefontermin, in dem du alle Fragen stellst, die dir wichtig sind. Wenn es sich da bestätigt und für beide passt, überprüfst du weiter - in einer ersten Stunde. Ich finde es z.B. wichtig, in der ersten Stunde schon in die Arbeit einzusteigen und Erfahrungen miteinander zu machen. So bekommen sowohl mein Klient oder meine Klientin als ich auch ein Gefühl dafür, ob wir wirksam zusammenarbeiten können.

Fragen, die du dir nach einer ersten Stunden stellen kannst, sind: Fühle ich mich hier sicher, bekomme ich Orientierung, wo es für mich hingeht?  Verstehe ich, wieso wir hier ´was machen und fühle ich mich verstanden? Bekomme ich hier Impulse, die mich über das Gewohnte hinausführen? Kann ich mir vorstellen, mich von diesem Menschen in heiklen und verletzlichen Momenten begleiten zu lassen?

Was kostet eine private Psychotherapie?

Natürlich muss das alles auch zum Geldbeutel passen. Die meisten meiner Klientinnen und Klienten kommen im Schnitt zweimal pro Monat für eine Therapiestunde von 60 Minuten. Somit kommen pro Jahr ungefähr 20 Therapiestunden á 120 Euro pro Stunde zusammen, d.h.  2.400 Euro im Jahr. Durchschnittlich übernehmen die Zusatzversicherungen die Hälfte Euro.
Die meisten Termine sind live in meiner Praxis in Darmstadt-Eberstadt, manchmal arbeiten wir Live und Online im Wechsel.


Weitere Tipps für die Therapeutensuche findest du auch auf diesen Seiten von  therapie.de
Einen Überblick über wichtige Fragen habe ich dir in einer  Checkliste zusammengestellt.

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